So soll die City nicht aussehen

Wie attraktiv ist die Viersener Fußgängerzone? Diese Frage soll durch Passantenzählungen und eine Befragung der Besucher der Einkaufsstraße durch ein Institut in den nächsten Tagen geklärt werden.

Leerstand, ausbleibende Passanten, gähnende Leere in der Einkaufsstraße - das ist das Bild, das man in den Innenstädten vermeiden möchte. Auch die Stadt Viersen tut viel dafür, um die Innenstadt und damit den Handel in der City zu beleben. Nicht zuletzt mit zahlreichen Events, die verkaufsoffene Sonntage mit sich bringen. „Seit Anfang des Jahres gibt es in Viersen einen Veranstaltungsreigen, der auch ständig weiter entwickelt wird. Das sind Events für den Einzelhandel und die Gastronomie, die die Innenstadtentwicklung positiv unterstützen“, sagte Wirtschaftsförderer Thomas Küppers noch bei der Vorstellung der „Viersener Note“. Die ist zwar leider wegen Dauerregens sprichwörtlich ins Wasser gefallen, jedoch wird nun die Fußgängerzone in Alt-Viersen durch Passantenzählungen und -befragungen untersucht. Letztendlich um die Attraktivität der Einkaufsstraße einzuschätzen und mit diesen Daten die Innenstadtentwicklung weiter voran zu treiben.

Die Erhebungen durch das Citymanagement der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Werbering Viersen aktiv und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Nordstadt Viersen (ISG) finden am heutigen Mittwoch sowie am Samstag, 29. September, statt. Dabei werden die Passanten an neun Messpunkten von 10 bis 18 Uhr gezählt. Die Zahlen geben einen Überblick, wie stark die Fußgängerzone frequentiert wird und wie stark ansässige Einzelhändler, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe ausstrahlen. Am 27. und 29. September folgt eine Besucher-Befragung von Mitarbeitern des Instituts für Handelsforschung (IFH) aus Köln. Die Befragung ist Teil der Kampagne „Vitale Innenstädte 2018“. Hier werden bundesweit und zeitgleich Menschen in mehr als 100 deutschen Städten befragt. Nach der Auswertung liegen der Stadt umfangreiche und aktuelle Daten vor, mit denen die Besucherstruktur beurteilt wird. Außerdem liegen dann zeitnah Werte vor, wie die Passanten die Attraktivität der Viersener Fußgängerzone einschätzen.

(StadtSpiegel)