Neuer Name für die Jugendhilfe

Eigentlich bleibt alles unverändert, aber seit März gilt ein neuer Name – aus „Schloss Dilborn – Die Jugendhilfe“ wurde „ViaNobis – Die Jugendhilfe/Schloss Dilborn“.

„Seit gut 15 Jahren sind wir unter dem Namen ’Schloss Dilborn-Die Jugendhilfe’ präsent und bekannt, und das soll auch so bleiben, gleichzeitig aber wollen wir künftig verstärkt unsere Zugehörigkeit zu unserem Träger ausdrücken“, erläutert Guido Royé, Leiter von ViaNobis-Die Jugendhilfe/Schloss Dilborn. Denn die Jugendhilfe sei nie selbstständig gewesen, stand immer unter der Trägerschaft der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper und damit der Ordensgemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi.

Alle der rund 1 500 Mitarbeiter engagieren sich aus Überzeugung für benachteiligte und ausgegrenzte Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung, Menschen mit psychischen, seelischen oder Suchterkrankungen sowie Seniorinnen und Senioren. „Ganz im Sinne unserer Werte ist es künftig das Ziel, dass alle Einrichtungen, die zu uns gehören, noch enger zusammenarbeiten zum Wohle der uns anvertrauten Menschen – nach außen sollte das eben mit der Namensänderung auch für die Jugendhilfe nun sichtbar gezeigt werden“, sagt Guido Royé und fügt hinzu: „An unserer Arbeit, unserer christlichen Grundhaltung, unserem Leistungsspektrum und dem Standort hier in Dilborn ändert sich dadurch selbstverständlich nichts, die für die Menschen der Region etablierte Marke „Schloss Dilborn“ bleibt unverändert!“

Als großen Vorteil sieht er, dass mit der stärkeren Vernetzung der Angebote durch die Vereinheitlichung der Namen aller Einrichtungen in Trägerschaft der Katharina Kasper ViaNobis GmbH auch die Nutzung von Synergien verstärkt möglich wird. Schon jetzt kümmern sich beispielsweise die Eingliederungshilfe und die Familienhilfe der ViaNobis um verschiedene Mitglieder einer Familie. „Durch die Zusammenarbeit können integrierte Leistungen und viel komplexere Lösungen angeboten werden, es können je nach regionalem Bedarf beispielsweise auch neue Angebote sinnvoll gemeinsam entwickelt und geplant werden“, betont Guido Royé. Junge Erwachsene mit therapeutischem Bedarf können so auch über das 18. Lebensjahr hinaus weiterbetreut werden, es können verlässliche soziale Strukturen geschaffen werden. Natürlich kümmert sich ViaNobis- Die Jugendhilfe/Schloss Dilborn auch um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Allein im Kreis Viersen 50 Plätze wurden dafür geschaffen.

Mit der Verstärkung von Synergien sind wir hier genauso auf dem richtigen Weg, wie bei zum Beispiel der Inklusion, denn gemeinsam können wir uns auf künftige Herausforderungen für hilfebedürftige Menschen besser einstellen – immer mit dem Gedanken, dass Hilfe dort zu teil werden sollte, wo die Menschen auch ihren Lebensmittelpunkt haben“, sagt Royè.

(Report Anzeigenblatt)