Ein neuer Wanderführer stellt die schönsten Wege der deutsch-niederländischen Grenzregion vor: Das ist einfach wanderbar

Ein neuer Wanderführer stellt die schönsten Wege der deutsch-niederländischen Grenzregion vor : Das ist einfach wanderbar

Natur, Besinnung, Bewegung, Genuss: Wanderer erleben die Entschleunigung vom stressigen Alltag. Wie sehr das gerade auch für die deutsch-niederländische Grenzregion gilt, zeigt jetzt ein neues Wandermagazin.

Es stellt die Fernwanderwege der Region zwischen Rhein, Waal und Maas ausführlich vor und gibt Tipps zum Wandern – auch für mobilitätseingeschränkte Menschen.

Unvergleichliche Naturerlebnisse, pittoreske Dörfer und kulturelle Sehenswürdigkeiten: Kaum eine Wanderregion ist so abwechslungsreich wie die deutsch-niederländische Grenzregion zwischen Niederrhein, Gelderland, Noord- und Midden-Limburg. Das dokumentiert jetzt auch ein neues Wandermagazin der Invest Region Viersen mit dem Titel „Einfach wanderbar zwischen Rhein, Waal und Maas“. Herzstück des Wandermagazins ist die Vorstellung der Fernwanderwege Pieterpad sowie der grenzübergreifenden Jakobswege 3 und 4. Buchbare Pauschalen im Überblick sowie die Beschreibung zweier schöner barrierefreier Touren runden das Wandermagazin ab.

Auf jeweils zwei Seiten porträtiert das Wandermagazin die drei prägenden Fernwanderwege der Region. Der Pieterpad führt von Lochem unter anderem über Millingen aan de Rijn, Groesbeek, Gennep, Venlo bis nach Roerdalen. Die Wanderer durchqueren das Naturschutzgebiet Bergherbos, das wunderschöne Naturreservat Millingerwaard, treffen nah der deutschen Grenze in Gennep auf den Zusammenfluss von Maas und Niers, ehe sie in Venlo Stadtluft schnuppern und am Ziel im lieblichen Roerdalen entspannen können.

Nicht weniger abwechslungsreich ist der Jakobsweg 3 mit Start im Grenzort Millingen aan de Rijn über Goch, Weeze, Kevelaer, Geldern-Walbeck bis nach Roermond. Der Weg führt zunächst durch die Landschaft von „De Gelderse Poort“, einem rund 21.000 Hektar großen Naturschutzgebiet. Die Wanderer gehen auf der alten Via Romana und durch die Kranenburger Bucht. Dieses Wechselspiel aus Natur und Kultur ist typisch für die Region, macht das Wandern im Flüsse-Dreieck Rhein, Waal und Maas so einzigartig und begegnet den Wanderern vom Start bis zum Ende des Jakobswegs 3 in Roermond.

Besonders historisch ist der Jakobsweg 4. Zu großen Teilen ist es der Weg der alten Römer. Das wird auf der Strecke von Nijmegen bis Krefeld-Linn immer wieder deutlich. Einer der Höhepunkte der Wanderung befindet sich gleich zu Beginn des Weges: Die von den Römern gegründete Hansestadt Nijmegen wartet mit einer faszinierenden Mischung aus historischen Monumenten und moderner Architektur auf. Über den Deich geht es in Richtung Deutschland: Hier passiert man unter anderem Kranenburg und Emmerich am Rhein. Auf dem alten Postweg Kleve-Xanten-Moers stößt man erneut auf römische Spuren. Wie auch am Zielort Krefeld-Linn: Nahe der beeindruckenden Burg Linn liegt der kleine Römersee.

  • Oberbürgermeister Frank Meyer (Krefeld), Bürgermeister Antoin
    Grenzüberschreitendes Kulturerlebnis bis 10. Dezember : 13 Museen mit nur einem Ticket besuchen
  • Mark Hoster (Bouwbedrijf United), Christoph Kamps
    Wirtschaft : Gewerbepark über die Grenze
  • Brigitte Behrend (r.), Arno van Rijn
    24. deutsch-niederländischer Literarischer Sommer : Literatur über Grenzen hinweg

Barrierefreie Wanderwege

Das Besondere an „Einfach wanderbar“ ist die Berücksichtigung der Interessen von mobilitätseingeschränkten Menschen. Barrierefreiheit ist gerade für Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen ein wichtiger Aspekt. „Einfach wanderbar“ begleitet daher einen Rollstuhlfahrer auf einem Rundweg durch Xanten. Auch werden zwei barrierefreie Rundwanderwege vorgestellt. Eine Auswahl barrierefreier Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten werden präsentiert.

(Report Anzeigenblatt)