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Strafzettel per Smartphone und Drucker: Neue Ausstattung für Politessen

Strafzettel per Smartphone und Drucker : Neue Ausstattung für Politessen

Statt mit unhandlichen Datenerfassungsgeräten sind die Politessen der Stadt Viersen ab künftig mit Smartphone und mobilem Drucker unterwegs. Falschparker finden dann unter dem Scheibenwischer ihres Autos direkt einen Ausdruck mit allen Angaben, die nötig sind, um das Verwarngeld sofort überweisen zu können.

Andere Städte, die dieses Verfahren bereits eingeführt haben, berichten davon, dass auf diesem Weg etwa die Hälfte der Portokosten für den Versand von Knöllchen wegfällt.

Für Viersen bedeutet das eine erwartete Einsparung von 7500 Euro pro Jahr. Investiert wurden einmalig 3400 Euro für die technische Ausstattung und 700 Euro für die Inbetriebnahme des Hintergrundsystems. Wie bei der bisherigen Technik fallen zudem laufenden Kosten für Betrieb und Wartung an. Diese belaufen sich auf 3600 Euro pro Jahr. Neben der Vereinfachung des Verfahrens bringt die Umstellung auf die neue Technik Zukunftssicherheit: Die Software der Altgeräte wurde vom Anbieter nicht mehr gepflegt, die Geräte selbst näherten sich dem Ende ihrer Lebensdauer.

Die mit dem Smartphone erfassten Daten werden unmittelbar an die Zentrale der Verkehrsabteilung des Ordnungsamtes in Dülken übertragen. Somit können eventuelle Rückfragen ohne Verzögerung beantwortet werden.

Die Dokumentation der Verkehrsverstöße erfolgt ebenfalls mit dem Smartphone, so dass die bisher benötigte gesonderte Digitalkamera überflüssig wird.

(Report Anzeigenblatt)