Nach Brand: Betreuung der Kinder gesichert
Viersen Nachdem am Mittwoch höchstwahrscheinlich Einbrecher nach ihrem Beutezug in der Kita Robend in Viersen ein Feuer gelegt hatten, hat die Stadt Viersen die Betreuung der Kinder sichergestellt.
Großer Schreck in der Kita Robend in Viersen: In der Nacht zu Mittwoch, 18. Mai, wüteten Einbrecher in der Kindertagesstätte. Als morgens um sieben Uhr eine Erzieherin die Kita betrat, bemerkte sie außerdem Brandgeruch und alarmierte die Feuerwehr.
Nach erstem Ermittlungsstand verschafften sich Einbrecher nach Aufhebeln eines Fensters Zugang in den Kindergarten. Hier wüteten sie in den verschiedenen Räumlichkeiten und richteten Unordnung sowie Wasserschäden an. Zudem zündeten sie offenbar Papier in einem Abstellraum an, wodurch leichter Gebäudeschaden entstand. Der Schwelbrand sorgte aber dafür, dass sich Rauch praktisch im gesamten Gebäude ausbreitete. Die Räume mussten daraufhin zunächst von der Kriminalpolizei und einem Brandsachverständigen der Versicherung untersucht werden. Das Ergebnis: Alle 87 Kinder der Kita Robend werden ab Montag, 23. Mai, wieder in ihrer Einrichtung betreut. Die direkt an den Brandherd angrenzenden Räume sind bereits am Brandtag durch eine Trennwand abgesperrt und versiegelt worden, um weitere Beeinträchtigungen der anderen Räume auszuschließen.
Wolfgang Timons, Abteilungsleiter bei der Stadt Viersen, sagte: „Obwohl bis zum Abschluss der Sanierung nur ein eingeschränktes Raumprogramm zur Verfügung steht, war es der Wunsch der Mitarbeiterinnen, alle Kinder in den Räumen der Kita Robend betreuen zu können.“ Das werde nun, auch in Absprache mit der Versicherung und einem Brandsanierer, möglich gemacht.
Dr. Paul Schrömbges, Erster Beigeordneter der Stadt Viersen, dankte den Mitarbeiterinnen der Kitas Robend und Am Steinkreis für die gute Zusammenarbeit. „Wir sind froh, dass trotz des Brandvorfalls die Betreuung der Kinder in den Räumen der Kita Robend weitestgehend unbeeinträchtigt fortgesetzt werden kann.“
