Kämpfer mit Stift und Feder

Horst Meister ist in Viersen ein bekannter Mann, vor allem wegen seines umweltpolitischen Engagements für den BUND. Dass Meister aber auch als erfolgreicher Künstler tätig ist, wissen nur wenige. Jetzt hat er sogar sein zweites Buch veröffentlicht.

Horst Meister ist ein Kämpfer. Das weiß man, weil er sich gemeinsam mit seiner Frau Almut Grytzmann-Meister um umweltpolitische Belange im Kreis Viersen kümmert: „Ich bin der Meinung, wenn man für eine Sache einsteht, dann kann es nicht den Punkt geben, an dem man sagt: Jetzt habe ich genug getan, jetzt lasse ich die Sache gut sein. Gerade dann muss man weitermachen.“

Weitermachen - das bedeutet für Horst Meister aber nicht nur, sich für den BUND zu engagieren. Ein Kanal, in den die Energie seines „Kämpferdaseins“ fließt, ist nämlich auch die Kunst - und so ist auch sein neues Buch „Bewegte Zeit“ entstanden. Es beinhaltet Gezeichnetes und Geschriebenes aus den Jahren 2010 bis 2015. „Es ist bei mir so, dass ich meine Gedanken jeden Abend vor dem Zubettgehen zu Papier bringe“, sagt Horst Meister. Und das macht er nicht nur in Textform, sondern auch mittels Tusche-Zeichnungen. Genau diese Kurztexte, Gedichte und Zeichnungen finden sich nun in „Bewegte Zeiten“ wieder - und zwar in fünf Kapiteln.

Oder auch in fünf Akten. Warum fünf Akte? „Da spielt wohl meine Vergangenheit beim Theater eine Rolle“, sagt Horst Meister, der 15 Jahre lang als Bühnenbildner und Regisseur beim Theater und beim Fernsehen beschäftigt war.

Genau wie ein Theaterstück erzählen auch seine fünf Akte im Buch eine Geschichte: Eine Geschichte, die die Gedanken von Horst Meister der Öffentlichkeit preisgibt, eine Geschichte, die aktuelle politische Geschehnisse aufarbeitet, die Geschichte eines Mannes, der Widerstand leistet und sich dabei der Stilmittel der Satire, Lyrik und Zeichnungen bedient. Das Buch „Bewegte Zeiten“ ist im Iris Kater Verlag erschienen und im örtlichen Buchhandel (15 Euro) erhältlich.

(Report Anzeigenblatt)