Wegesperren beachten!

Die Aufräumarbeiten nach dem Sturm laufen auf Hochtouren. Seit Montag wird auch schweres Großgerät eingesetzt. Das Betreten der Wälder im Stadtgebiet ist unverändert mit großen Gefahren verbunden.

Um die Sicherheit bei den Aufräumarbeiten von Städtischen Betrieben und Auftragsunternehmen zu gewährleisten, sind über die allgemein geltende Sperre der Waldgebiete in der Stadt hinaus Wege gesondert abgesperrt.

Wie lange die Arbeiten dauern werden, lässt sich zurzeit nicht abschätzen. Stadtförster Rainer Kammann rechnet damit, dass diese mindestens bis Ostern dauern. Erst danach kann der Wald in diesem Bereich wieder für Erholungssuchende freigegeben werden.

Neben umgefallenen und abgeknickten Bäumen werden zunächst große Kronenteile weggeräumt, die sich in anderen Ästen verfangen haben. Bereits eine erste Nachschau zeigte dabei, dass es noch etliche weitere Bäume geben wird, die zwar noch stehen, aber gefällt werden müssen.

Das sind Bäume, die vom Sturm so weit geneigt wurden, dass die Wurzelballen abgerissen sind. Sie sind „angeschoben“, heißt das bei den Forst-Fachleuten.

Auf den Friedhöfen sind die Wege gesichert. Es gibt aber noch viele Absperrungen. Die Stadt Viersen bittet die Besucherinnen und Besucher dringend darum, sich von den Wurzeltellern fernzuhalten. Die Aufräumarbeiten in allen Bereichen der Stadt werden fortgesetzt. Auf den Friedhöfen waren es 80 Bäume, die dem Sturm Friederike zum Opfer gefallen sind. Wie viele weitere Bäume es im innerstädtischen Bereich waren, steht noch nicht fest. Für den Bereich des Waldes gibt es derzeit noch nicht einmal eine Schätzung über den Umfang des Schadens.

Die XPAD Erlebnispädagogik am Wildgehege auf den Süchtelner Höhen hat es übernommen, die zahlreichen Hilfsangebote aus der Bevölkerung zu sammeln und zu bündeln. Ansprechpartnerin der Aktion „Helfende Hände für die Süchtelner Höhen“ ist Katrin Kraft, 02162/ 8155536, E-Mail post@xpad-erlebnispaedagogik.de.

Die Baumpflegearbeiten in der Stadt Viersen gehen parallel zu den laufenden Aufräumarbeiten nach dem Sturm Friederike weiter. Hier werden Bäume, die bei der laufenden Baumkontrolle als nicht ausreichend verkehrssicher eingestuft wurden, eingekürzt oder gefällt. Den Auftrag dazu hat die Stadt bereits im vergangenen Jahr an einen Unternehmer vergeben. Dieser führt die Arbeiten jetzt aus.

In Kürze werden an folgenden Stellen Bäume gefällt: eine abgestorbene Linde an der Vogteistraße, drei erkrankte Rosskastanien an der Theodor-Frings-Allee, eine erkrankte Rosskastanie am Durchgang Rötsch/Heierstraße und eine Esche im Marienpark. Die Stadt Viersen bittet um Verständnis für während der Arbeiten mögliche vorübergehende Behinderungen.

(StadtSpiegel)