Dem Wald neues Leben einhauchen

Die Städtischen Betriebe beginnen mit der Wiederaufforstung auf den Süchtelner Höhen. Interessierte Besucher können am Samstag, 26. Januar, selbst Bäume pflanzen.

Am 26. Januar werden Stadtförster Rainer Kammann und seine Mitarbeiter vor Ort sein. Sie beantworten Fragen rund um die Aktion. Die Deutsche Waldjugend Viersen kommt mit einer Jurte und bietet Stockbrot und Tee an.

Zuerst der massive Windwurf durch den Sturm „Friederike“ im Januar, dann der Borkenkäferbefall aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit: 2018 war kein gutes Jahr für den Wald auf den Süchtelner Höhen. Bis alles wieder aufgeforstet ist, werden nach den Schätzungen der Stadt drei Jahre vergehen. Etwa 60.000 Forstpflanzen müssen in dieser Zeit neu gesetzt werden.

Gepflanzt werden heimische Baumarten wie Buche, Eiche, Linde und Hainbuche. Darüber hinaus werden Baumarten in die Kulturen eingemischt, die dem Klimawandel besser standhalten. Dazu gehören Baumhasel, lindenblättrige Birke, Esskastanie und verschiedene Nadelbäume.

Die ersten 20.000 Pflanzen sind jetzt angeliefert worden. Zum Start der Wiederaufforstung laden die Städtischen Betriebe alle Menschen ein, die gern dabei sein wollen. Besucher können die Löcher für die Bäume selbst graben oder auf vorbereitete Pflanzstellen zurückgreifen. Die städtischen Forstwirte helfen dabei mit Rat und Tat. Die Aktion ist ausdrücklich auch für Kinder geeignet.

Los geht es am Samstag, 26. Januar, um 10 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Kletterwald. Von dort geht es in das ehemalige Schwarzwildgehege. Hier werden vorrangig Roteichen gepflanzt. Wer später kommt, kann einfach den Schildern „Wiederaufforstung“ folgen. Falls die Witterung kurzfristig die Aktion unmöglich macht, erfolgt eine Absage über die Facebook- und Twitterauftritte der Stadt.

(Report Anzeigenblatt)