Viersen kann Kultur

Viersen ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, nicht zuletzt wegen ihrer breiten kulturellen Angebotspalette für Menschen ab vier Jahren. Dazu gehört selbstverständlich auch das neue Spielzeitprogramm für die Saison 2016/ 2017.

Wenn die Festhalle in einem Atemzug mit den „großen“ Philharmonien in Köln, Essen und Dortmund genannt wird, dann geht es meistens um die beiden Abonnements „Kammerkonzert“ und „Sinfoniekonzert“. „Die Namen der auftretenden Solisten und Orchester lesen sich wie das ’Who is Who’ der internationalen Klassikszene“, sagt der Erste Beigeordnete Dr. Paul Schrömbges nicht ohne Stolz. Maurice Steger, Kit Armstrong, die Bochumer Symphoniker, die Russische Nationalphilharmonie oder das Orchestre Philharmonique du Luxembourg - sie alle sind in der neuen Spielzeit mit dabei. Und die Künstlerinnen und Künstler kommen gerne nach Viersen. „Die Festhalle Viersen mit ihrer wunderbaren Akustik und ihrer einmaligen Atmosphäre ist unser großes Plus“, weiß Brigitte Baggen, Leiterin der Kulturabteilung.

Für frischen Wind im städtischen Kulturprogramm steht das Abo Studio. „Die Leiden des jungen Werther“ und „Wilhelm Tell“ in neuer Form, Puppenspiel und Tanz vereint in dem Stück „Bastard!“ oder eine szenische Lesung für Genießer - „in dieser Reihe präsentieren wir ungewöhnliche Inszenierungen, die sich an ein junges, offenes Publikum richten“, erklärt Brigitte Baggen.

Bekannte Gesichter im „Kultur Mix“ sind die „Höhner“ mit ihrem Weihnachtskonzert und Ausnahmekünstler Herman van Veen, der im Rahmen seiner „Fallen oder Springen“-Tournee in Viersen zu Gast ist. Eine humorvolle Bühnenshow mit Blechblasinstrumenten bieten „Canadian Brass“ (Foto), eines der berühmtesten Brass-Ensembles der Welt. „Freiheit für die Blockflöte“ fordert die Rockband „Wildes Holz“ in der Reihe „Kultur Extra“. Rock und Blockflöte? Ja, es funktioniert! Sogar bei AC/DC, Deep Purple und Kraftwerk. Außerdem in diesem Abo: Tanz, Akrobatik, Jazz, A-cappella-Gesang und Kabarett.

Alle Highlights der neuen Spielzeit aufzuzählen, würde an dieser Stelle sicher zu weit führen. Erwähnt seien hier nur der 30. Geburtstag des Internationalen Jazzfestivals oder die beiden mehr als erfolgreichen Kinder-Abo-Reihen „Kulturkarussell“ und „Fidolino“. „Ein städtisches Kulturprogramm von dieser künstlerischen Qualität Jahr für Jahr auf die Beine zu stellen, diese Klaviatur spielt unsere Kulturabteilung perfekt“, so Dr. Paul Schrömbges

(Report Anzeigenblatt)