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Keine Bremse für die Kreativität

Keine Bremse für die Kreativität

Im Rahmen des Süchtelner Märchen- und Weihnachtsmarktes öffnet auch der Künstler Richard Caelers erneut die Pforten seiner Galerie. Er und Künstler Uwe Peters laden am 1. und 2. Dezember gemeinsam zur Adventsausstellung ein.

Zum dritten Mal treffen sich die zwei Viersener Künstler Richard Caelers und Uwe Peters zur ihrer traditionellen Adventsausstellung. Beide sind in der Kunstszene bekannte Größen als Veranstalter des alljährlichen Sommerevents viersen°openart.

Der Ort der Präsentation ist die Galerie Caelers auf der Gebrandstraße 19 – nur 200 Meter entfernt vom weihnachtlichen Trubel auf dem Lindenplatz. Schon seit vielen Jahren bietet der Galerist immer wieder Künstlern die gemeinsame Werkspräsentation an.

Für das erste Adventswochenende hat er sich den Künstler Uwe Peters eingeladen, um gemeinsam die Werksproduktion des abgelaufenen Jahres zu präsentieren. Hier prallen zwei künstlerische Darstellungsformen aufeinander, die kaum unterschiedlicher sein können.

Für Richard Caelers ist die Fotokamera die Basis des künstlerischen Schaffens. Durch die hohe Virtuosität komponiert er Bildlandschaften, die an den Impressionismus aber auch an traditionelle japanische Malerei erinnern. Immer wieder erzeugt der Künstler Lichtspuren, die in seinem abstrakten Fotokonzept großformatig abgebildet werden. Hierbei wird immer wieder die tiefe Verbundenheit zu seinem Heimatort Süchteln und den Niersauen deutlich.

Einen Gegensatz zu den filigranen, behutsamen fotografischen Verläufen bietet das Werk von Uwe Peters: bis in kleinste Teile zerlegte Gemüsekisten, die von der Patina jahrelangen Gebrauchs überzogen sind, zu Assemblagen und Mosaiken umgearbeitet, kleine Äste, Fundstücke aus dem Wald, die der Künstler zu Pseudoschmuckstücken und rätselhaften Formen mit Splittern und Nadeln umarbeitet. Auch werden in der Weiterentwicklung seines umfangreichen Linolarbeitswerkes einige farbige Druckseriografien präsentiert.

Für beide Künstler gilt, dass sie sich schwerlich auf eine Kunstrichtung festlegen lassen, denn eine stilistische Festlegung wäre eine Bremse für ihre Kreativität.

Die Ausstellung ist am 1. und 2. Dezember jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

(Report Anzeigenblatt)