Irmgardisstift wird Residenz

Die Ungewissheit der letzten Monate, was geschieht mit dem altehrwürdigen Irmgardisstift in Süchteln, hat ein Ende. Ab Januar 2017 wird umgebaut und aus dem Irmgardisstift wird die Irmgardis-Residenz.

Die Rettung des für Süchteln prägenden Gebäudes ist der Einigung zwischen Caritasverband und den neuen Eigentümern, den Familien Janissen und Zaum, zu danken. Gemeinsam wurde eine Lösung für das dominante Denkmal aber insbesondere auch für die Menschen in Süchteln gefunden.

Dr. Ingeborg Odenthal, die 1. Vorsitzende des Caritasverbandes, sprach von einer zukunftsorientierten Lösung für das Irmgardisstift - mit einem Konzept voller Übereinstimmung mit dem Ziel, ein hochwertiges Seniorenzentrum für Süchteln zu schaffen.

Die neuen Eigentümer investieren rund fünf Millionen Euro. Damit sollen 58 Miet-Wohneinheiten geschaffen werden. Hinzu kommen eine Tagespflege, ein Pflegestützpunkt der Caritas und die Renovierung der Kapelle, die zu einem kulturellen Treffpunkt wird. Im Januar 2017 wird mit dem Umbau im Erdgeschoss und in der ersten Etage begonnen. Eine große Herausforderung dabei ist die Bewältigung des geforderten Brandschutzes. Doch hier sind sich Hans-Wilhelm Janissen und Peter Zaum einig: „Uns liegen alle Gutachten vor und wir werden alle Erfordernisse nach heutigen Standards erfüllen.“

Die Pflege und Betreuung in der „Irmgardis-Residenz“ wird von der Caritas übernommen. In einem „Rundum-sorglos-Paket“ sollen alle Nebenkosten in den Mieten enthalten sein. Damit schließt sich der Kreis für ein funktionierendes Miteinander zwischen Residenz und Stift, symbolisiert durch eine Brücke zwischen Altbau und Neubau. Die Caritas beabsichtigt zudem, die noch fehlenden Altenheimplätze mit einem weiteren Neubau in Süchteln zu decken. Dieser Neubau sieht ungefähr 80 Altenheimplätze vor. Wann damit begonnen werden kann und wo dieser Neubau entsteht, konnte derzeit noch nicht festgelegt werden. Fest steht allerdings, das die neuen Investoren für den Irmgardisstift auch den Neubau der Caritas errichten.

(Report Anzeigenblatt)