1. Viersen
  2. Meine Heimat
  3. Viersen

Neue Sinneswagen für Bewohner des Paulus-Stifts/ Gezielte Entspannungsübungen: Erfahrbare Bereicherung

Neue Sinneswagen für Bewohner des Paulus-Stifts/ Gezielte Entspannungsübungen : Erfahrbare Bereicherung

Gezielt die Sinne anregen – das wird den Bewohnern des Paulus-Stifts in Viersen nun mit Hilfe zweier mobiler Sinneswagen ermöglicht. Das neue Angebot kommt vor allem demenziell veränderten, bettlägerigen und sterbenden Senioren zugute.

„Mit Hilfe der beiden Wagen haben unsere Bewohner die Möglichkeit, gezielte Entspannungsübungen und Sinneserfahrungen direkt in ihrem Zimmer zu machen“, erläutert Einrichtungsleiter Christian Schrödter. Auf den Sinneswagen stehen beispielsweise ein Projektor-Set, mit dem grafische Bilder gezeigt werden können, eine Lampe mit verschiedenen Duftölen und ein Musikkissen in Verbindung mit einem CD-Player für spezielle Entspannungsmusik. „So können wir die verschiedenen Sinnesorgane unserer Bewohner ansprechen und anregen“, erklärt Schrödter.

Die Betreuungskräfte und Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes im Paulus-Stift des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen wurden im Einsatz der Sinneswagen geschult. Diese Aufgabe übernahmen Sylke Krys im Rahmen des Projekts „Würdige Sterbebegleitung“ und die Innenarchitektin Ursula Peeraer, die bereits die Einrichtung des Sinnesraums im Jahr 2012 begleitete und nun auch bei der Auswahl und Bestückung der mobilen Sinneswagen maßgeblich mitwirkte.

Das neue Angebot wurde überwiegend durch Spenden finanziert. Bereits vor einigen Monaten stellte der KKV Viersen (Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung) dem Paulus-Stift einen Scheck in Höhe von 1.520 Euro zur Verfügung. Zuvor hatte der KKV ein Jahr lang Spenden für diesen Zweck gesammelt. Christian Schrödter freut sich sehr über die neuen Sinneswagen: „Wir danken allen Spendern, insbesondere dem KKV Viersen für die großartige Unterstützung. Für die tägliche Betreuung der Bewohner sind die Sinneswagen eine ,erfahrbare’ Bereicherung“, sagt der Leiter des Paulus-Stifts.

(Report Anzeigenblatt)