„Viersen ist ein guter Standort“

Die Groschopp AG an der Greefsallee war Treffpunkt der jüngsten Veranstaltung der Reihe „Viersen Dialog“. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen und die Volksbank Viersen laden mehrmals im Jahr zu diesen Veranstaltungen ein, bei denen Unternehmen zusammenkommen, zwischen denen es interessante Schnittpunkte gibt.

Die Unternehmensgeschichte von Groschopp geht zurück bis in das Jahr 1922, als noch unter anderem Namen die Produktion von Elektromotoren begann. Seit 1954 hat die heutige Aktiengesellschaft ihren Hauptsitz in Viersen. Das Unternehmen gehört heute zu den weltweit führenden Betrieben auf dem Gebiet der elektrischen Antriebstechnik. Nach einer Begrüßung durch Vorstand Wolfgang Pflug stellte Personalleiter Helmut Schlösser die vielfältigen Geschäftsfelder des Unternehmens vor.

Ein Schwerpunkt seines Vortrags war das betriebseigene Blockheizkraftwerk. Pflug sagte, die Anlage „senkt nachhaltig die Energiekosten, die gerade für produzierende Unternehmen am Standort Deutschland zur Existenzfrage werden“. Seine Ausführungen wurden mit weiteren Vorträgen zum Thema Energie ergänzt.

Beim anschließenden Mittagsimbiss hatten die Gäste Gelegenheit zum Austausch und zur Vertiefung der Vortragsthemen. Mit dabei war Cordula Albersmann, die an der Hochschule Niederrhein für die wissenschaftliche Weiterbildung und den Wissenstranfer zuständig ist und unter anderem in den Bereichen Ingenieurwissenschaft, Hygienemanagement und IT gezielte Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter in Unternehmen anbietet. Ein interessantes Angebot für Christian Schröder, Leiter des Caritasverbands in der Region, Joachim Plantholt vom St.-Irmgardis-Krankenhaus oder Martina Oosterkam vom Seniorenhaus St. Cornelius, die ebenfalls zu den Gästen zählten. Manfred Heimes von Backes & Heimes, Wolfgang Stoffels von der Hueck Engraving sowie Ernst Peter Robertz von Peter Robertz & Sohn vertraten bei diesem Dialog weitere in Viersen produzierende Unternehmen.

„Viersen ist ein guter Standort, auch für produzierende Unternehmen, die von hier aus ihre Produkte auf den Weltmärkten platzieren. Wir, als städtische Wirtschaftsförderung, gehen in diese Betriebe hinein, und unterstützen die Unternehmen so effektiv wie möglich. Dazu gehört, sie mit anderen Unternehmen des Standortes enger in Kontakt zu bringen“, fasste Thomas Küppers, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, zusammen. Bei der anschließenden Führung durch den Betrieb konnten sich die Gäste einen Überblick über das Leistungsspektrum von Groschopp sowie über die Funktionalität des betriebseigenen Kraftwerks verschaffen.

(Report Anzeigenblatt)