Mit Zuversicht in die Zukunft

In seiner Rede beim Neujahrsempfang der Gemeinde Niederkrüchten strahlte Bürgermeister Kalle Wassong Optimismus aus.

„Zuversicht“ sei ein brauchbarer Schlüssel im Umgang mit der Welt der Informationsflut, in der wir leben, sagte der Bürgermeister. Denn der Rückblick auf 2017 zeige Etliches, was zur Zuversicht Anlass gebe.

Die Kooperation der Westkreis-Gemeinden zur Schulentwicklung habe es möglich gemacht, dass Niederkrüchten Standort für eine weiterführende Schule bleibe. Und der Plan, dass die katholische Grundschule im Jahr 2019 in das bis dahin umgebaute Hauptschulgebäude umziehe und so ein zukunftsfähiges Schulzentrum geschaffen werde, gebe auch Anlass zur Zuversicht.

Wohnen und Wirtschaft sollen in Zukunft im Fokus stehen. Der „Masterplan Wohnen“ ist in Auftrag gegeben – ein Ergebnis steht schon jetzt fest: Es sind viele kleine Wohnungen nötig. Schon allein aufgrund des demografischen Wandels, weil die Zahl der älteren Menschen in den nächsten zehn Jahren sprunghaft ansteigen wird. Im Bereich Wirtschaft sei die Zuversicht besonders gefragt, unterstrich Wassong. In diesem Jahr solle der konkrete Fahrplan für die Entwicklung des ehemaligen Militärgeländes erstellt werden. Das sei eine Chance nicht nur für Niederkrüchten, sondern für die gesamte Region.

Genutzt habe die Zuversicht im vergangenen Jahr schon, was die Breitband-Internetversorgung angehe. Die meisten Haushalte hätten inzwischen eine Anschlussmöglichkeit, fast alle anderen Bereiche werden in diesem Jahr noch ausgebaut. Er sei dabei nicht nur zuversichtlich, sondern auch hartnäckig gewesen, erklärte Wassong.

Genau wie seine beiden Kollegen in den anderen Westkreis-Gemeinden Brüggen und Schwalmtal hob auch der Niederkrüchtener Bürgermeister die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Kommunen hervor. Gemeinsame Arbeit in den Verwaltungsbereichen sei angelaufen und solle in diesem Jahr noch vertieft werden.

Der mit den „Dorfgesprächen“ in allen Ortsteilen angelaufene Prozess der Bürgerbeteiligung solle in diesem Jahr vertieft werden.

Bei der Zukunft der Schwimmbäder bezog er klar Position: er mache keinen Hehl daraus, dass für ihn ein interkommunales Bad mit der Gemeinde Brüggen die beste Lösung darstelle. Kräftigen Applaus aus dem vollen Saal erhielt Wassong für die mit Blick auf das Wahlergebnis der AfD getroffene Feststellung dass er nicht nur zuversichtlich, sondern sicher sei, „dass die Bürgerinnen und Bürger für ein offenes, buntes und menschenfreundliches Niederkrüchten stehen und einstehen“.

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Den Ehrenpreis der Gemeinde für bürgerschaftliches Engagement bekamen in diesem Jahr die Ehrenamtler des Altenheims St. Laurentius. Das Team setzt sich seit 40 Jahren für die Menschen im Altenheim ein. In einer bewegenden Rede dankte Annedore Lennartz für diesen Preis und beschrieb, wie sehr die Ehrenamtler selbst auch durch ihre Tätigkeit beschenkt würden.

(StadtSpiegel)