Nettetal radelt sich nach oben

Der Kreis Viersen hat sich vom 2. bis zum 22. Juni an der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnisses beteiligt. Die Radlerinnen und Radler in Nettetal traten dabei ordentlich in die Pedale, um in diesem Jahr kreisweit ebenfalls wieder auf dem Siegertreppchen zu stehen.

Insgesamt nahmen 278 Radler und Radlerinnen teil, davon acht Mitglieder des Stadtrates und legten 68.293 Kilometer zurück – die 1,7-fache Länge des Äquators. Damit belegt Nettetal verglichen mit den anderen Kommunen aus dem Kreis den zweiten Platz, knapp hinter der Stadt Kempen. Der dritte Platz ging in diesem Jahr an die Stadt Willich.

Insgesamt beteiligten sich 29 Teams, gegründet von Sportvereinen, Familien, Freundeskreisen, Arbeitskollegen und auch Fraktionen. Das größte Team mit 52 Personen war dabei ein Zusammenschluss von Patienten und Mitgliedern von Nette Vital. Dieses Team sammelte gleichzeitig auch die meisten Kilometer: 13.185 . Bei den meisten gefahrenen Kilometern pro Kopf geht der erste Platz an das Team „Familie de Groot“, ein kleines Team bestehend aus zwei Personen, das aber in drei Wochen gemeinsam 2.305 Kilometer zurücklegte.

Drei Teilnehmer zeichnen sich durch eine beachtliche Einzelleistung aus: Hartmut Ploenes aus dem Team Nette Vital fuhr in drei Wochen 2.052 Kilometer und landete wie im vergangenen Jahr erneut an der Spitze. Damals umrundete er in seinem Urlaub ganz Deutschland mit dem Fahrrad. Er trainierte auch den Zweitplatzierten, Josef Herkenrath, der sich im Rahmen einer Spendenaktion mit weiteren Mitstreitern auf dem Fahrrad in Richtung Nordkap aufgemacht hat. Josef Herkenrath war auf dieser Mission 80 Tage unterwegs und legte im Aktionszeitraum 1.986 Kilometer zurück. Knapp dahinter liegt Jürgen Spethmann vom Team „SC Union Nettetal“ mit 1.754 Kilometern Fahrleistung.

„Wir haben nicht nur die Teilnehmerzahl aus dem letzten Jahr übertroffen, auch die gesammelten Kilometer sind mit 46.304 deutlich mehr als 2017“, freut sich Yvonne Friedrich, Klimaschutzmanagerin der Stadt Nettetal. Neben Spaß, Gesundheitsförderung und Mobilität zum Nulltarif setzt die Aktion eben auch ein Zeichen für den Klimaschutz. Im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto konnten damit 9.698 Kilogramm CO2 vermieden werden.

(StadtSpiegel)