Kunstförderung im Verein

Die Gründung eines Vereins steht kurz bevor: „Projekt Raum Busch8 für Kultur- und Künstleraustausch“ – so wird sich der Verein nennen. Im Mittelpunkt steht weiterhin die Förderung von Kunst und natürlich auch der Austausch mit dem Publikum.

Die Galerie & Atelier Busch8 von Barbara Schmitz-Becker fußt seit Jahren auf zwei festen Standbeinen. Ein Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit eingeladenen Künstlern, mit dem Ziel, deren Wirken kennenzulernen und auch zu präsentieren. Unter dem Dach eines vorher formulierten Themas entwickelt sich Kunst quasi im Dialog.

 Installation. Foto: Atelier
Installation. Foto: Atelier

Außerdem findet in Busch8 alle zwei Jahre ein Künstlersymposium statt. Der rege Austausch von etwa zehn bis zwölf Künstlern aus dem In- und Ausland mündet jeweils in einer weit beachteten Ausstellung.

Beide Projekte sind Herzensangelegenheiten von Barbara Schmitz-Becker: „Es ist Passion, Leidenschaft, mit dem Sinn, Kunst zu vermitteln und die Kommunikation zu fördern.“

Nun soll in Kürze ein Verein gegründet werden, der die beiden Schwerpunkte unter einem Dach bündelt und auch weitere Aufgaben zulässt. Barbara Schmitz-Becker kann sich durchaus vorstellen, dass für Busch8 Stipendien ausgeschrieben werden können. Sponsoren, darunter auch örtliche Betriebe, könnten dem Verein ihre Unterstützung anbieten und auf diesem Weg Ausstellungen, Künstlergespräche und vieles mehr fördern. Die Sparkassenstiftung hat bereits das 12. Künstlersymposium gefördert.

Gefestigt werden soll so auch die Anbindung des künstlerischen Schaffens an das Publikum. Wenn man es zusammenfassen will: „Wir wollen in erster Linie Kunst nicht erklären, sondern das Publikum am Prozess teilhaben lassen“, sagt Barbara Schmitz-Becker.

Obwohl: Erklärungen oder Hinweise seien oft unumgänglich. Damit gelinge eine Öffnung des Künstlers hin zu seinem Publikum, den Künstler kennenlernen, ihn beim Prozess des Schaffens zu beobachten und die fertige Installation zu betrachten, das ist für beide Seiten ein Gewinn.

Die Satzung für den Verein ist formuliert und liegt zur Prüfung vor, in diesen Tagen folgt der Weg zum Amt.„Damit soll auch eine klare Trennung vom eigenen künstlerischen Werk erfolgen“, ergänzt Barbara Schmitz-Becker.

(Report Anzeigenblatt)