Gemeinsam die Zukunft gestalten

Mehr als 150 Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Christian Wagner zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Nettetal im Rathaus.

Applaus ertönte im gut gefüllten Ratssaal, nachdem der neue Erste Beigeordnete der Stadt, Dr. Michael Rauterkus, von Bürgermeister Christian Wagner feierlich in sein Amt eingeführt wurde. Sichtlich erfreut nahm Rauterkus auch den ihm vom Bürgermeister überreichten Schutzhelm entgegen, den er für seine bevorstehende Tätigkeit vielleicht das ein oder andere Mal brauchen wird. In seiner Ansprache zeigte sich Rauterkus voller Vorfreude auf seine neuen Aufgaben in Nettetal, die er ab dem 1. April dann auch offiziell wahrnehmen wird.

Nicht umsonst fand der Neujahrsempfang der Stadt Nettetal am 19. Januar 2019 statt – historisch gesehen handelte es sich um den 100. Jahrestag der Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung in Weimar. Erstmals konnten damals Frauen an allgemeinen und freien Wahlen teilnehmen. „100 Jahre Frauenwahlrecht“ würdigte die Stadt Nettetal bereits während des vergangenen Jahres gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Nina Smets und dem interfraktionellen Frauenarbeitskreis unter dem Vorsitz von Renate Dyck mit zahlreichen Veranstaltungen und wird dies auch 2019 tun.

Bürgermeister Christian Wagner stellte in seiner Neujahrsansprache die Wichtigkeit der Demokratie heraus und appellierte immer wieder ein demokratisches und persönliches Miteinander zu pflegen „um diskussionsfreudig zu bleiben“ und auch den Mut zu haben für die eigenen Überzeugungen einzustehen und mitzutun: „Wir werden auch 2019 weiter in unseren Stadtteilen zum Gespräch einladen, aber auch Aktivitäten im Bereich der digitalen Kommunikation ausbauen. Und wir werden deutlicher, als vielleicht in der Vergangenheit wahrgenommen, Position beziehen, wenn wir das vertretbare Maß im Umgang mit einander als überschritten ansehen“, sagte Wagner.

Als Ziele für 2019 nannte der Nettetaler Bürgermeister unter anderem die Entwicklung von neuen Baugebieten, das Schaffen von bedarfsgerechtem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen, die Verbesserung des Erscheinungsbildes der Stadt durch beispielsweise ansprechende Grünpflege, die Weiterführung des Cradle-to-Cradle Prinzips, die Weiterentwicklung einhergehend mit der Neustrukturierung der Stadtverwaltung, Ausbau des E-Government, sowie die Erhaltung und weitere Stärkung des Ehrenamtes. In den Bereichen „Klimaschutz, Mobilität und Biodiversität“ sollen weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang auf wundervolle Art und Weise von Yvonne Herter und Sylvia Kessels.

(StadtSpiegel)