Raum für neue Start-Ups

„Dem Leerstand in Bracht ist mit innovativen Ideen zu begegnen“, sagt Guido Schmidt, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Brüggen. Eine solche kreative Idee ist das neue Brüggener Innovations- und Gründerzentrum (BIG), das am Mittwoch eröffnet wurde.

„Wir wollen Raum für neu gegründete Unternehmen schaffen, grenzüberschreitende Tätigkeiten pushen und durch das BIG Synergien vor Ort generieren“, sagt Guido Schmidt bei der Eröffnung des BIG in den ehemaligen Räumlichkeiten des Vorstandsgebäudes der Volksbank unweit des Brüggener Ortskerns.

Schon seit zwei bis drei Jahren trage das Citymanagement und die Wirtschaftsförderung der Burggemeinde die Idee mit sich, ein solches Gründungszentrum für junge Unternehmer zu installieren. Mit harten Standortfaktoren wie möblierten und unmöblierten Büros, WLAN, gemeinsame Kopierer und voll ausgestattete Seminarräume will die Burggemeinde Start-Up-Unternehmen die Ansiedlung in einem der acht Büros schmackhaft machen.

„Hinzu kommen aber auch weiche Standortfaktoren. Wir bieten viele Hilfestellungen mit einem Netzwerk und zusätzlichen externen Dienstleistungen für die Jung-Unternehmer an“, sagt Guido Schmidt. Idealerweise sollen sich die Unternehmer selbst gegenseitig unterstützen und so in der Geschäftswelt Fuß fassen.

Weitere Partner sind aber ebenfalls mit an Bord. Dazu gehören neben der IHK Mittlerer Niederrhein auch die Fontys Hochschule und die Hochschule Niederrhein sowie die Banken Volksbank und Sparkasse. In regelmäßigen Abständen sind Vorträge und Seminare vorgesehen, unter anderem auch für neue Existenzgründer.

Der erste Mieter zieht bereits zum 1. Mai ein: „Ich habe mich Ende letzten Jahres selbstständig gemacht. Das BIG bietet mit seiner Infrastruktur, vernünftigen Räumlichkeiten und Preis-Leistung alles, was für mich nötig ist. Es ist stimmig“, sagt Hans-Gerd Hauser, der ein Ingenieurbüro mit dem Fokus auf Maschinen- und Verfahrenstechnik betreibt. Er mietet sich zunächst für ein Jahr ein, hat dann aber die Option, um fünf Jahre zu verlängern. „Die Gemeinde unterstützt während der gesamten Zeit und natürlich auch danach“, sagt Guido Schmidt.

(Report Anzeigenblatt)