199 Feuerwehreinsätze in Brüggen

In Brüggen hat sich die Feuerwehr zur Jahreshauptversammlung getroffen und blickte auf ein einsatzreiches Jahr 2017 zurück.

199 mal ging für die Wehrleute in den Löschzügen Brüggen und Bracht im vergangenen Jahr der Melder. 95 Einsätze standen in Zusammenhang mit Feuer, 104 mal war eine technische Hilfeleistung von der Türöffnung über Ölspuren, Wasser- und Sturmeinsätze bis hin zu Verkehrsunfällen gefordert. Sowohl die Zahl der Brandeinsätze als auch die der technischen Hilfeleistungen stiegen somit an.

Dabei gab es etliche Einsätze, die vom üblichen Tagesgeschehen deutlich abwichen und die Wehr besonders forderten. Mülltonnen- und Containerbrände gab es zahlreiche. Gleich zweimal fanden die Wehrleute auf der L373 in Richtung Swalmen Unfallwagen vor, deren Fahrer von der Unfallstelle geflüchtet waren.

Der 100. Einsatz für den Löschzug Brüggen war einer der Einsätze, zu dem die Gesamtwehr ausrückte. Im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Brachter Straße hatte aus ungeklärter Ursache zu brennen begonnen. Bewohner mussten über Steckleiten oder Drehleiter gerettet werden, zwei Katzen wurden aus einer verrauchten Wohnung gerettet. Insgesamt mussten elf Hausbewohner ins Krankenhaus gebracht werden.

Das alles ließ Wehrleiter Marcel van Montfort auf der Jahreshauptversammlung noch einmal Revue passieren. Der Blick nach vorn richtet sich vor allem auf die Frage nach der Zukunft der Gerätehäuser. In Bracht soll neu gebaut werden, weil Anbau und Sanierung kein hinreichendes Ergebnis bringen würden. In Brüggen stehe man noch am Anfang des Überlegungsprozesses, man wolle alle Möglichkeiten für eine gute Lösung prüfen, sagte Bürgermeister Frank Gellen in seiner Ansprache an die Wehr.

Zum letzten Mal war der scheidende Kreisbrandmeister Klaus-Thomas Riedel bei der Brüggener Wehr zu Gast. Seine Amtszeit läuft aus, er wird Bezirksbrandmeister. Sein designierter Nachfolger Rainer Höckels machte gleichzeitig seinen Antrittsbesuch.

(StadtSpiegel)