Antike auf Schritt und Tritt

Antike auf Schritt und Tritt

Vor mehr als 2000 Jahren wurde Trier gegründet. Trier, in der die Antike wie in einem Freilichtmuseum erlebbar ist, beansprucht den Titel „älteste Stadt Deutschlands“ für sich. Redakteurin Claudia Ohmer ist eingetaucht in die Geschichte.

Eins vorneweg - Trier hat viel zu bieten und ist deshalb auch beliebt als Reiseziel für Gäste aus aller Welt. So kann es halt auch an Wochenenden sehr voll werden, man ist nicht allein zwischen all den Baudenkmälern, den steinernen Zeugen aus der Römer- und Kurfürstenzeit.

Diese gut erhaltenen Monumentalbauten, die das Stadtbild prägen, sind einer der Hauptgründe für die Anziehungskraft. Allein neun UNESCO-Weltkulturerbestätten hat die Stadt sowie die direkte Umgebung zu bieten: Die Porta Nigra, die Kaiserthermen, das Amphitheater, die Römerbrücke, die Barbarthermen, die Konstantin-Basilika, und die im nahe gelegenen Igel stehende „Igeler Säule“.

Wenn man an Trier denkt, denkt man an die Porta Nigra (lateinisch „Schwarzes Tor“). Das ehemalige römische Stadttor ist das bekannte Wahrzeichen.

Gewaltig erscheint der Dom, mitten im Zentrum gelegen ragt die älteste Bischofskirche Deutschland hoch empor. Auch von innen wirkt das 1 700 Jahre alte Bauwerk sehr imposant. Beim Kreuzgang, der eine Verbindung vom Dom zur Liebfrauenkirche herstellt, gibt es einen schönen Innengarten, in dem abseits des Trubels auf den Straßen verschnaufen kann (Tipp: Hier gibt es auch öffentliche und wenig frequentierte Toiletten!).

958 erhielt Trier das Marktrecht. Der Hauptmarkt war damals Zentrum (des mittelalterlichen Triers) wie auch heute. Von hier aus gelangt man in das ehemalige Judenviertel und auch in die ebenfalls sehr alte Kirche St. Gangolf, die völlig von Häusern umschlossen ist. Setzt man nun seinen Spaziergang Richtung Süden fort, gelangt man zur Konstantin-Basilika. Der Thronsaal Kaiser Konstantins ist der größte Einzelraum, der aus der Antike überlebt hat - die riesige Halle (eindrucksvolle 67 Meter lang) ist so groß, dass ein Sieben-Sekunden-Nachhall auf die große Orgel antwortet. Das Kurfürstliche Palais unmittelbar neben der Konstantin-Basilika gilt als einer der schönsten Rokoko-Paläste der Welt und ist ein echter Hingucker. Im Palastgarten möchte man gerne einen Augenblick verweilen. Noch weiter südlich liegen Amphittheater, Kaiserthermen und Römerbrücke. Natürlich besucht man Trier als Mittelpunkt des Weinanbaugebiets Mosel-Saar-Ruwer (auch Wiege deutscher Weinkultur) auch zum Genießen. Den Viez (Apfelwein, süß oder sauer) muss man einfach in einer der Weinstuben probieren, ob man ihn dann mag oder auch nicht.

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Gleiches gilt auch für „Schnöbbelchesbunenzopp möt Grombereschniedcher“ (Suppe aus frischen, klein geschnittenen grünen Bohnen mit Reibekuchen) oder „Teerdisch“ (Sauerkraut und Kartoffelpürree miteinander vermischt). Auch hier scheiden sich die Geschmacks-Geister.

(Report Anzeigenblatt)