Gesunder Rücken auch im Garten

Gesunder Rücken auch im Garten

Der Frühling hat begonnen und die Hobbygärtner treibt es ins Grüne. Anke Frentzen als stellvertretende Leiterin der Physiotherapie in der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen hält einige Tipps für die rückenschonende Gartenarbeit bereit.

Rückenschmerzen kennt fast jeder von uns. Bewegungsmangel, vermehrtes Sitzen, einseitige körperliche Belastung, Übergewicht und eine schlechte Arbeitsplatzgestaltung sind die wesentlichen Ursachen für Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Deshalb sollte auch der Hobbygärtner, den die ersten Sonnenstrahlen und das erste Vogelgezwitscher des Frühlings in den Garten locken, auf rückenschonendes Arbeiten achten.

Nach der Winterpause ist wie beim Skifahren erstes Aufwärmtraining angesagt, bevor man Ast- und Heckenschere in die Hand nimmt oder den Rechen zum Beseitigen der letzten Laub- und Gehölzreste. Langsam sollte man es angehen lassen, sagt Anke Frentzen, stellvertretende Leiterin der Physiotherapie der Orthopädie in Süchteln. Wichtig ist ebenso die Wahl der richtigen Werkzeuge. Leichte moderne Geräte mit ergonomischen Griffen und längenverstellbaren Stielen entlasten den Gärtnerrücken.

Auch die richtige Körperhaltung mit seinen Prinzipien des rückenschonenden Arbeitens spielt eine große Rolle. Der Rücken wird sich freuen über Blumen gießen und Harken in Schrittstellung. Bepflanzt man Kübel und Töpfe, sollte Gärtnerin oder Gärtner stets auf eine aufrechte Haltung achten. Ideal dazu ist das Vorhandensein eines entsprechenden Pflanztisches oder einer ähnlichen Möglichkeit wie etwa ein Mäuerchen.

„Wichtig sind für Gärtner ein richtiger Arbeitsrhythmus mit regelmäßigen Pausen. Lockerungsübungen machen das Weiterarbeiten umso leichter“, betont Anke Frentzen. Dabei kann man ja auch in aller Ruhe seine bereits erledigten Arbeiten stolz betrachten.

Eigentlich sollte auch der Hobbygärtner das ganze Jahr in Bewegung bleiben. Eine regelmäßige sportliche Betätigung wie etwa Rückenschwimmen oder Nordic Walking senken auch bei ihm das Risiko des Rückenschmerzes.

(Report Anzeigenblatt)