Von Brüggen hinein ins Kranenbachtal Fest im Sattel: Die Radroute des Monats Juni

Von Brüggen hinein ins Kranenbachtal Fest im Sattel: Die Radroute des Monats Juni

Schön prall Luft in die Reifen pumpen, damit es flüssig rollt, für genügend Flüssigkeit für unterwegs sorgen, Sonnenbrille und -creme griffbereit, Käppi nicht vergessen – die Radroute des Monats Juni führt vorbei an Kirchen und Mühlen.

Brüggen/ Kreis Viersen.

Die Radroute des Monats Juni führt auch am Marktplatz in Waldniel vorbei. Hier lohnt sich in jedem Fall eine Pause.
Die Radroute des Monats Juni führt auch am Marktplatz in Waldniel vorbei. Hier lohnt sich in jedem Fall eine Pause.

Die Radroute des Monats Juni beginnt in Brüggen-Born, am Parkplatz an der katholischen Kirche St. Peter. Los geht es für die Radler in Richtung Westen vorbei an St. Peter. Die Kirche wurde erstmals im zwölften Jahrhundert erwähnt und beherbergt einen Taufstein aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Hinter der Kirche führt die Route links ab zum Knotenpunkt (KP) 90.

Es geht auf zum Teil unbefestigten Strecken vorbei an der historischen Borner Mühle, die heute ein Landhotel beherbergt, zum KP 27 in Brüggen. Hier lohnt ein Abstecher zur Burg Brüggen im historischen Ortskern. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und war Kern einer Festung über der Schwalm. Zum Areal gehören zudem eine historische Mühle und die Wehranlage mit Schwalmpforte und Zollhaus. Die Radler folgen nun der Strecke zum KP 59. Die Tour führt weiter zum KP 88 in Heidhausen auf zum Teil unbefestigten Wegen, vorbei am Natur- und Tierpark Brüggen und entlang der Naturschutzgebiete Brachter Wald und Heidemoore.

Auf dem Weg zum KP 51 in Brüggen-Bracht passieren die Radler die evangelische Kirche Bracht, die zu den ältesten protestantischen Gemeinden im Raum zwischen Rhein und Maas gehört. Auf ruhigen Wirtschaftswegen führt die Route in den Ortsteil Kindt und über den KP 9 in der Happelter Heide zum KP 65 in Schwalmtal-Dilkrath. Hier befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Gertrud, die im Jahr 1460 errichtet wurde. Es handelt sich um eine dreischiffige Backstein-Säulenbasilika mit neugotischer Ausstattung.

Weiter geht es zum KP 38, vorbei am Mühlenturm in Amern. Die Mühle wurde zu Beginn des 19. Jahrhundert erbaut und besitzt einen Turm, der so hoch wie breit wurde. Seit der Renovierung 1985 finden im Turm regelmäßig Kunstausstellungen statt.

Die Radler fahren durch das idyllische Kranenbachtal, das mit Kopfweiden gesäumt ist. Die Strecke führt weiter zum KP 24 in Waldniel und passiert den Schwalmtaldom mit seinem 84 Meter hohen Glockenturm. Weiter geht es zum KP 29 in Lüttelforst, von wo aus die Radler den Lousberg im Naturschutzgebiet Raderveekes Bruch und Lüttelforster Bruch erklimmen und den KP 17 in Niederkrüchten erreichen. Auf dem Weg nach Norden passieren die Radler die St. Georgs-Kapelle in Brempt, die zum wertvollsten kulturellen Erbe Niederkrüchtens gehört. Erbaut wurde sie wahrscheinlich von den Herren von Brempt um 1500 als Burgkapelle.

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Die Route verläuft bergauf entlang des Hariksees mit Inselschlösschen zum KP 91 im Naturschutzgebiet Dielsbruch. Es geht vorbei an der Mühlrather Mühle. Sie ist die einzige Schwalmmühle, an der noch zwei erhaltene Mühlräder drehen. Heute befindet sich hier ein Hotelrestaurant. Die Radler fahren auf zum Teil unbefestigten Wegen durch das Naturschutzgebiet Tantelbruch und erreichen am KP 90 den Borner See. Es geht erneut durch Born, ehe die Radler den Ausgangspunkt der Tour am Parkplatz an St. Peter nach rund 40 Kilometern erreichen.

Unter www.kreis-viersen.de sind die aktuelle Radroute sowie die älteren Radrouten des Monats archiviert. Hier stehen kostenlos Übersichtskarten der Radrouten zum Download zur Verfügung. Interessierte Radfahrer können sich über ein kostenloses Newsletter-Abonnement des Kreises Viersen zur „Radroute des Monats“ unter www.kreis-viersen.de/radroute-des- monats über die Veröffentlichung der monatlichen Radtour informieren lassen.

Der Kreis Viersen bietet jeweils von April bis September eine aktuelle „Radroute des Monats“ an. Sie wird vom Amt für Bauen, Landschaft und Planung ausgearbeitet. Die Routen führen durch alle Teile des Kreises und manchmal auch in die benachbarten Regionen. Der fahrradfreundliche Kreis Viersen zeichnet sich durch ein Netz von mehr als 670 Kilometern ausgeschilderter Radwanderwege aus.

(Report Anzeigenblatt)