Seriöse Pflegedienste erkennen

Seriöse Pflegedienste erkennen

Es ist einer der größten Skandale im Gesundheitswesen: Russische Pflegedienste betrügen offenbar in großem Stil die Kranken- und Sozialkassen - auch in Nordrhein-Westfalen. Die Verunsicherung ist groß, wie Betroffene den richtigen Anbieter finden sollen.

Wir geben Tipps, wie Sie einen seriösen Pflegedienst erkennen.

Einen guten und seriösen Pflegedienst zu finden, ist für Pflegebedürftige und deren Angehörige nicht leicht. Zwar werden die Pflegedienste regelmäßig von den Pflegekassen kontrolliert und mit Schulnoten bewertet, doch meist ist die Gesamtnote wenig aussagekräftig. Ein Blick in diese sogenannten Transparenzberichte kann lediglich eine Orientierung bieten und ersetzt in keinem Fall das persönliche Kennenlernen.

Anfragen sollten vom Pflegedienst freundlich, offen und kompetent beantwortet werden. Das Informationsmaterial sollte aussagekräftig sein: Broschüren/Prospekte mit Informationen zu Leistungsspektrum, Service- und Zusatzleistungen, Preisen sowie Pflegeleitbild und Pflegemodell.

Das Erstgespräch ist in der Regel kostenlos und findet möglichst beim Patienten zu Hause statt, damit der Pflegedienst den Umfang der erforderlichen Leistungen besser einschätzen kann, zum Beispiel ob und welche Pflegehilfsmittel notwendig sind. Seriöse Dienste informieren transparent über die Kosten der Pflege, über Zuzahlungen des Pflegebedürftigen und auch über Finanzierungsmöglichkeiten. Wichtig ist ein umfassendes, schriftliches Angebot, als Entscheidungsgrundlage ob und welche Leistungen man als Pflegebedürftiger in Anspruch nehmen möchte.

Für welche Aufgaben der Pflegedienst zu Hause zuständig sein soll, wird im Pflegevertrag schriftlich vereinbart. Er wird am Anfang unterschrieben, aber jedes Mal neu aufgesetzt, wenn sich eine Pflegestufe erhöht hat oder wenn Dienstleistungen geändert werden.

Nach eingehender Anamnese legt eine Pflegefachkraft des Dienstes die Pflegemaßnahmen fest. Diese Pflegeplanung ist für alle Beteiligten verbindlich. Veränderungen im Zustand des Patienten und durchgeführte Maßnahmen sollten in einer Dokumentation festgehalten und von der Dienst habenden Pflegekraft abgezeichnet werden.

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Ein guter Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar - auch an Wochenenden und Feiertagen. Über Änderungen, Verspätungen oder Vertretungen sollten Patient bzw. Kunde rechtzeitig informiert werden.

Auf Wunsch legt ein guter Pflegedienst alle Nachweise der beruflichen Qualifikation und der Fortbildungsmaßnahmen seiner Pflegekräfte offen. Einige Dienste verweisen auch gerne auf ihre Zertifizierung durch externe Prüfunternehmen.

Ein seriöser Pflegedienst hat mit den Kranken- und den Pflegekassen Versorgungsverträge abgeschlossen. Damit wird der Pflegedienst zur pflegerischen Versorgung der Versicherten zugelassen. Ohne diese Zulassung kann er seine Leistungen nicht mit der Pflegekasse abrechnen,, das würde bedeuten, dass ein Auftraggeber die Leistungen privat zahlen müsste.

(Report Anzeigenblatt)