Schüler erforschen Bio-Lebensmittel

Schüler erforschen Bio-Lebensmittel

Wie entwickelt sich die Nahrungsmittelbranche? Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei diesen Themen zwischen einzelnen Ländern?

Mit diesen und anderen Fragen haben sich Schüler des Wirtschaftsgymnasiums im Berufskolleg Viersen des Kreises Viersen im Rahmen eines Erasmus+ Projekts beschäftigt.

Die Ergebnisse wurden während einer Projektwoche in Viersen vorgestellt und untereinander verglichen. Dazu waren die Partnerschulen aus Albino (Italien), Espoo (Finnland) und Istanbul (Türkei) im Berufskolleg Viersen zu Gast.

„Der sogenannte ’food sector’ hat im Kreis Viersen historisch bedingt eine lange Tradition und ist deshalb ein guter Ort, dieses Thema zu diskutieren“, sagte Kreisdirektor Ingo Schabrich. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorlauf der Projektwoche mit Aspekten von Nachhaltigkeit und Ökologie im jeweiligen Land beschäftigt. Dazu befragten sie ihre Mitschüler mittels eines Fragebogens zu Konsumverhalten, den täglichen Essgewohnheiten oder auch Mülltrennung in ihren Familien.

Fazit der Analyse: In allen vier Ländern steigt die Zahl der Konsumenten von Biolebensmitteln und regionalen Produkten. Der Markt in Deutschland böte im Vergleich das größte Angebot. Auch der Anteil der Vegetarier in allen Ländern steige stetig. Der Kauf von Biolebensmitteln sei aufgrund der höheren Preise bisher jedoch meist den wohlhabenderen Bevölkerungsschichten vorbehalten.

„Das Projekt zeigt die Wichtigkeit einer europaweiten Kooperation im schulischen Bereich“, sagte Schabrich. Es gelte vor allem die junge Generation einzubinden und voneinander im gegenseitigen Austausch zu lernen.

(Report Anzeigenblatt)