Flughafen wird Gewerbepark

Flughafen wird Gewerbepark

Startschuss für die Entwicklung des ehemaligen Militärflughafens in Niederkrüchten-Elmpt: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) und die Partner der Entwicklungsgesellschaft „Energie und Gewerbepark Elmpt“ (EGE) haben nun den Kooperationsvertrag unterschrieben.

In der EGE bringen der Kreis Viersen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen und die Gemeinde Niederkrüchten die gewerbliche Nutzung der ehemaligen britischen Militäranlage „Javelin Barracks“ voran.

„Die Entwicklung des Gebietes ist eine großartige Chance für Unternehmen und die gesamte Region. Investoren finden in Elmpt ideale Bedingungen vor“, sagte Landrat Dr. Andreas Coenen, Aufsichtsratsvorsitzender der EGE, im Rahmen der Vertragsunterzeichnung im Viersener Kreishaus. Konkret geht es um das 158 Hektar große Gebiet, das südlich an die Autobahn 52 und den Ortskern Elmpt anschließt.

Aktuell ist dieses Gebiet noch mit den Wohnhäusern und Mannschaftsunterkünften der ehemaligen britischen Kaserne bebaut. Im ersten Schritt veranlassen EGE und BIMA die Gründung einer Lenkungsgruppe, die den notwendigen Abriss und die Erschließung steuert. „Bei einem Projekt dieser Größenordnung hängt das Gelingen von einem guten Zusammenspiel der beteiligten Akteure ab. Dieses regeln wir mit dem heute unterzeichneten Vertrag und sind damit auf einem guten Weg“, sagt Sabine Lorscheid, Leiterin Portfoliomanagement der BIMA.

Die Gemeinde Niederkrüchten hat Steuerungsmöglichkeiten im Rahmen der Bauleitplanung – so regelt es der Kooperationsvertrag. Die Gemeinde hält zudem eine Kaufoption. Auf einer Teilfläche sollen mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe aus Niederkrüchten ein neues Zuhause finden. „Das Gebiet bietet unseren Firmen vor Ort den dringend benötigten Platz, um sich weiterzuentwickeln und zu wachsen“, so Bürgermeister Kalle Wassong, stellvertretender Vorsitzender des EGE-Aufsichtsrates.

Weitere Kernpunkte des Kooperationsvertrages sind: EGE und BIMA erarbeiten ein gemeinsames Abbruch- und Erschließungskonzept. Die EGE koordiniert alle Prozesse auf kommunaler Seite und kann aktiv Interessenten an die BIMA vermitteln sowie eigene Vermarktungsvorschläge einbringen.

Ingo Schabrich, Kreisdirektor und Geschäftsführer der EGE, ist optimistisch, dass sich viele Unternehmer für die neuen Gewerbeflächen interessieren: „Das Gebiet wird optimal instand gesetzt, ist komplett erschlossen, an die Autobahn angeschlossen und bietet den Interessenten große Planungsfreiheiten.“

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Rund zehn bis 15 Jahre, so weist es das Gutachten der Firma „Prognos“ aus, wird es bis zur vollständigen Umsetzung dauern. Möglich sind dabei unterschiedliche Varianten. Dr. Thomas Jablonski, Geschäftsführer der Kreis-WFG und der EGE, erklärt: „Die Aufteilung der 158 Hektar ist nicht festgelegt.“

(Report Anzeigenblatt)