Die Wache der Zukunft

Die Wache der Zukunft

Punktlandung in Sachen Kosten und Pünktlichkeit: Die Autobahnpolizeiwache „Marta 5801“ an der A61 ist zum durchgestylten modernen Vorzeigeobjekt geworden. Die hier arbeitenden Polizeibeamten sorgen auch für die Sicherheit auf den Autobahnen im Kreis Viersen.

Am Mittwoch war symbolische Schlüsselübergabe.

Hell, übersichtlich modern: die Zentrale, das Herzstück der neuen Autobahnpolizeiwache in der Ausfahrt Rheydt der A61.
Hell, übersichtlich modern: die Zentrale, das Herzstück der neuen Autobahnpolizeiwache in der Ausfahrt Rheydt der A61.

Kreis Viersen/ Mönchengladbach

. Gruppendienstleiter Polizeihauptkommissar Georg Jannausch ist sichtlich zufrieden mit seinem neuen Büro: Durch eine Glasscheibe kann er direkt auf die Kollegen „seiner“ Schicht in der Einsatzzentrale schauen. Statt grün-weiß und piefig präsentiert sich die Autobahnpolizeiwache in der Ausfahrt 12 der A 61 in Rheydt jetzt im hell-modernen Stil der Zukunft. „Polizeiwachen dürfen eigentlich nicht zu schön sein, sie sollen ja auch abschrecken“, scherzt Ministerialrat Dr. Klaus Schönenbroicher vom Ministerium für Inneres und Kommunales NRW zur offiziellen Schlüsselübergabe, wie der „Zweitwohnsitz von Norman Bates“ müssten sie aber trotzdem nicht aussehen. In nur zwölf Monaten Bauzeit hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) Duisburg als Bauherr die neue Wache termingerecht fertiggestellt. Eine „Punktlandung“ lobt BLB-Niederlassungsleiter Dr. Armin Lövenich. 68 Polizisten aus den alten Wachen in Neuss und Mönchengladbach haben hier zusammen ihren schweren und auch gefährlichen Dienst angetreten. Sie sorgen nicht nur für die Verkehrssicherheit auf 701 Autobahnkilometern, „sondern überwachen die Autobahn auch als Kriminalitätsort“, sagt der Düsseldorfer Polizeipräsident Norbert Wesseler. Denn die Autobahn sei auch Reiseweg von Terroristen und Schleusern - Fluchtweg von mobilen Kriminellen. 2,5 Millionen Euro hat sich das Land den zweigeschossigen Neubau mit 635 Quadratmetern Innenraum kosten lassen. Bei der Auswahl der Möbel durften der neue „Hausherr“ Dienststellenleiter Matthias Hampe und seine Crew ein Wörtchen mitreden. Helle zweifarbige Möbel, moderne Dusch- und Umkleideräume, eine Einsatzzentrale auf dem neuesten technischen Stand, ein teilbarer Besprechungsraum mit Beamer und Flachbildschirm, moderne Schließfächer für die Waffen, eine moderne Küchenzeile für die Pausen, der Trockenraum für nass gewordene Uniformen, moderne Büros - in der neuen Wache ist an alles gedacht worden. Die Rheydter Autobahnpolizeiwache soll zukunftsweisend für weitere Modernisierungen in NRW sein.

(Report Anzeigenblatt)