Die Radroute des Monats im Kreis Viersen führt zu Wassertürmen, Flüssen und Seen: Der Wasserkraft auf der Spur

Die Radroute des Monats im Kreis Viersen führt zu Wassertürmen, Flüssen und Seen : Der Wasserkraft auf der Spur

Ob als Bachlauf am Wegrand, als idyllischer See oder imposanter Wasserturm: Die Radroute des Monats September des Kreises Viersen steht im Zeichen des Wassers.

Der Kreis Viersen bietet jeweils von März bis Oktober eine aktuelle „Radroute des Monats“ an. Sie wird vom Amt für Bauen, Landschaft und Planung ausgearbeitet. Start in diesem Monat ist am Lambertiturm, dem ehemaligen Kirchturm, auf dem Lambertimarkt in Breyell. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das älteste Bauwerk des Ortes. Durch den Ortskern führt die Route entlang der Lobbericher Straße, dann links in Richtung Lobberich unter der Autobahn A61 hinweg. Kopfweidenreihen prägen die niederrheinische Landschaft.

Die Strecke führt nach Norden durch die Ortschaft Onnert. Es geht vorbei am Windmühlenbruch, einem der Nettetaler Seen. Entlang der Sassenfelder Straße passieren die Radfahrer den Ortskern Lobberichs. Auf dem Weg liegt die St.-Sebastian-Kirche.

Die Route biegt am Berufskolleg Rhein-Maas rechts ab und führt zum Wasserturm am Hagelkreuz. Dieser wurde 1898 errichtet und diente dem damaligen Wasserwerk Sittard. Die Anlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch ein leistungsfähigeres Wasserwerk im Lobbericher Marfeld ersetzt. Stärkere Pumpen lösten den Wasserturm ab. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk ist heute ein Wahrzeichen Lobberichs. Neben dem Wasserturm aus Backstein steht die Hagelkreuzkapelle.

Über eine Radwegbrücke führt die Strecke über Nieder- und Oberbocholt nach Dornbusch. Von hier geht es auf dem Viersener Rundweg entlang des Pletschbaches und der Ortschaften Kölsum und Dyck über die Autobahn A61 hinweg nach Lind mit seiner schönen Wegekapelle. Die Kapelle wurde 1911/12 in Gedenken an den Wirbelsturm vom 1. Juli 1891 errichtet. Entlang Reimesheide führt der Weg durch Dülken zum Wasserturm am Stadtgarten.

Dieser Turm – Windrose genannt – ist 55 Meter hoch und stellt heute ein Wahrzeichen Dülkens dar.

Über Schirick und entlang der Süchtelner Höhen gelangen die Radfahrer zum ehemaligen Wasserturm Viersens. Der rund 30 Meter hohe Backsteinrundbau wurde 1890 errichtet. Der denkmalgeschützte Wasserturm beherbergt heute Wohnungen. Entlang von Feldern geht es zurück nach Dülken und zur Dülkener Nette. Ab Dilkrath folgen die Radler der Niederrheinroute durch die Happelter Heide sowie durch Kindt mit seiner Kapelle. Die Strecke führt durch Schaag und entlang des Mühlenbaches bis zum Ausgangspunkt: Nach 40,5 Kilometern erreichen die Radler den Lambertiturm.

(Report Anzeigenblatt)