Soundcheck Folge 2 - Firebrick: Ein bisschen wie Iron Maiden

Soundcheck Folge 2 - Firebrick : Ein bisschen wie Iron Maiden

Wie entsteht heutzutage eigentlich eine Band? Nun ja, über das Internet. Über eine Suchplattform jedenfalls sind die Mitglieder von Firebrick zusammengekommen. Und kurze Zeit später standen sie beim Finale des Viersener Bandcontests "Young Talents" auf der Bühne.

"Ein bisschen wie Iron Maiden", antwortet Milan Scheunemann auf die Frage, wie die Musik von Firebrick klingt. "Wir machen eine Mischung aus klassischem Heavy Metal und Hardrock, und eben auch gute Melodien", so der 23-jährige Gitarrist, der Gründungsmitglied von "Firebrick" ist.

Firebrick.
Firebrick. Foto: Andreas Baum

"Angefangen hat alles im Spätsommer 2013. Damals trafen sich ein paar von uns, um in lockerer Runde Musik zu machen. Unsere Band besteht in ihrer jetzigen Formation aber erst seit drei Monaten", sagt Bassist Justin Weymar. Im März nämlich erst stieß mit Alexander Stein ein neuer Frontmann zur Band - und seitdem "läuft's" bei Firebrick.

Erster Auftritt bei Young Talents

"Die Jungs hatten schon die Zusage zu Young Talents in der Tasche, als ich dazu kam. Unser erster gemeinsamer Auftritt war dann die Vorrunde des Bandwettbewerbs", so der 32-jährige Sänger. Und hier konnte Firebrick Jury und Zuschauer überzeugen. Als beste zweitplatzierte Band ging es ins Finale in die Viersener Festhalle. Hier kam die Band zwar "nur" auf Platz vier - und verpasste damit die Gelegenheit, bei "Eier mit Speck" aufzutreten. Aber in der Gunst der Zuschauer lagen die fünf Jungs ganz weit vorne auf Platz eins.

"Wir denken von Gig zu Gig."
Milan Scheunemann, Gitarrist

"Da sind wir auch stolz drauf. 84 Zuschauer haben für uns gestimmt", sagt Andreas Stein. Der Sänger hat übrigens für einen ganz besonderen Moment in der Band gesorgt, indem er einen 30 Jahre alten Song zur Gruppe brachte: Roaming down the streets.

"Den Text hat meine Mutter vor über drei Jahrzehnten geschrieben. So lange lag er in der Schublade. Wir haben ihn nun für einen neuen Song verwendet und nur ganz wenig umgeschrieben", sagt Andreas Stein. "Bestimmt klingt er jetzt etwas härter", meint dazu Drummer Felix Braun. Der 24-Jährige kam auch "später" zur Band - und zwar, weil er eine Kontaktanzeige im Internet gesehen hatte. "Eigentlich war Hardrock nicht so mein Ding. Aber mit den Jungs macht es echt Spaß und musikalisch entwickeln wir uns wirklich weiter."

Und wie geht es nun mit Firebrick weiter? "Wir wollen so viel wie möglich live spielen und haben jetzt noch keine Vision, wo wir in fünf Jahren stehen. Wir denken von Gig zu Gig", sagt Milan Scheunemann. Die nächste Gelegenheit, die Band live zu sehen, gibt es am 18. Juli. Dann spielt Firebrick beim Rahser Open Air.